Havarieschacht bei wassergefährdene Flüssigkeiten
Ein Havarieschacht soll verhindern, dass wassergefährdene Flüssigkeiten durch Kanäle entweichen. Hier ist insbesondere ein Bersten eines Behälters zu nennen. In den Schacht wird ein Gewindeschieber mit elektrischen Stellmotor eingebaut. Die Steuerung kann über einen „Notfall Knopf“ oder Tauchglocken erfolgen. Wir bieten Ihnen komplette Bauwerke anschlussfertig an.
Einsatz Industriefläche, Biogasanlagen
Zu beachten ist besonders die Wartung des Schiebers. Das völlige Schließen ist nur gewährleistet, wenn das Gerinne im Bereich des Schiebers „steinfrei“ ist. Daher empfiehlt sich ein Schlammfang vorzuschalten.
Ausführung des Schieberschacht
Es gibt diverse Ausführungen des Schiebers. Zu empfehlen ist sicherlich, das der Schieber vorgerundet entsprechend des Schachtdurchmesser sein sollte. Dadurch wird im Schacht mehr Platz geschaffen als ein einbetonierter gerader Betonspiegel. Zudem ist es noch günstiger.
Der Antrieb kann wie standardmäßig über einen Vierkant-Schlüssel erfolgen. Das Verschließen dauert jedoch sehr lange. Eine weitere Variante ist ein Handrad überflur.
Zudem gibt es noch elektrische Stellantriebe. Der Einbau kann in dem Schacht unter der Abdeckplatte oder dem Schachtkonus erfolgen. Die Steuerung kann zentral von einem Steuerstand erfolgen. Die Stellmotoren haben ein zusätzliches Handrad bei Einsatz ohne Strom. Zu überlegen ist jedoch ob eine teure explosionsgeschütze Variante nötig ist.
Havarieschäden verhindern
- Grundkörper DN 1.000 mm bis 2.000 mm innen oder Betonschacht eckig
- Höhe individuell möglich
- Gewindeschieber ohne / mit Stellmotor
- Belüftung mittels Lüftungsöffnung durch Schachtabdeckung
Sichere Übertragung Ihrer Daten durch Verschlüsslung.
Hinweise für den Planer
Der Schieber sollte in einen Schacht vor den Zulauf gebaut werden. So kann dieser gewartet werden, wenn der Schacht verschlossen ist. Bei Gewindeschiebern mit Sohlversprung muss dieser immer vor dem Schließen des Schiebers gereinigt werden. Daher empfielt sich ein Schieber ohne Sohlversprung und ohne Gerinne. Vor dem Schieberschacht sollte ein Schlammfang gesetzt werden. So können Feststoffe das dichte Schließen des Schiebers nicht behindern.
Bei der Planung sollte auch berücksichtigt werden, welche Flüssigkeit in einem evtl. Havariefall entweichen kann. Die Dichtung und das Schachtgerinne sollten daraufhin abgestimmt werden. Die Verweildauer der Flüssigkeit ist nur von begrenzter Dauer. Die Rohrsysteme, in dem gestaut wird, sollten z. B. NBR öl-und benzinbeständig sein.
Havarieschacht
Schacht DIN 4034-1 DN …………… mm
Schachttiefe: …………… mm
Anschlüsse: Auslauf ……………
Zulauf: ……………
gerader Durchgang, sohlengleich
Gewindeschieber zu vor liefern
Gewindeschieber 4-seitig dichtend, mit rundem Durchlass ohne Sohlversprung
zum Andübeln in Rundschacht, maximaler Druck Vorderseite 0,6 bar, Rückseite 0,3 bar, Antrieb im Schacht mit einem rostfreien Vierkant SW 27/32, Befestigungsmaterial
Material Spindel 1.4305 (V4A), alle weiteren Teile 1.4301 (V4A), Dichtung NBR
Bedienschlüssel zum Öffnen und Schließen eines Gewindeschieber, Länge 900 mm, Material 1.4301, konischer Innenvierkant SW27/32
Gewindeschieber einbauen
Hersteller:
Beton Tille GmbH & Co.KG
Betonprodukte | Baustoffe
Bahnhofstrasse 61
32805 Horn Bad Meinberg
oder gleichwertig
LV-Text Havarieschacht als TextdateiVirusfrei, da .txt-Datei
- Gewindeschieber Wartungs- und Bedienungsanleitung
- Gewindeschieber AusschreibungstextVirusfrei, da .txt-Datei
Weitere Fragen – Antworten (FAQ)
Ja. Es ist somit kein Betonspiegel nötig. Dadurch erhält man mehr Bewegungsfreiheit.
Der Schachtdurchmesser muss doppelt so groß sein, wie der Rohrdurchmesser.