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Aktualisiert am 9. Dezember 2024
Wir möchten Ihnen hier Informationen zu verschiedenen Themen geben.
Pressemitteilung des Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT
Biegeweiche Rohre sind nach der Verlegung auf Deformation zu prüfen.
Die DIN 1610, die DWA-Richtlinie A 127, DWA-A139 und die DVGW-Richtlinien fordern nach der Fertigstellung den Nachweis, dass der Deformationsmessung. Es darf der Wert aus der Statik nicht überschreiten werden.
Weitere Informationen zu: Deformationsmessung bei Abwasserleitungen und -kanälen
Die Blaufärbung tritt bei Hochofenzement auf. Die frühere Normbezeichnung war HOZ. Nach der gültigen DIN EN 197 ist die Bezeichnung CEM III bzw. CEM II/A-S und CEM II/B-S als Kompositzement mit Hüttensand.
Die Blaufärbung ist nach dem Ausschalen von Betonelementen oder Beschädigungen der Oberfläche zu sehen. Oberflächliche leichte Verfärbungen sind nach kurzer Lufttrockung dauerhaft verschwunden.
Bei Abplatzungen kann die Trockenphase erheblich länger dauern.
Die getrocknete Oberfläche von Hochofenzement ist hell und dadurch wenig wolkig. Dadurch eignet sich der Zement für Sichtbeton. Zudem ist der Zement sulfatbeständig bis 6000 mg/l wenn der Hüttensand min 65 M-% hat.
Unten finden Sie einen Auszug von Normen, die im Tiefbau und Kanalbau“, relevant sind. Gerne helfen wir Ihnen bei Fragen zu den Richtlinien.
Beton, auch Stahlbeton, ist ein Baustoff, der sich einfach recyceln lässt. Als rezyklierter Gestein lässt sich der Altbeton wieder verarbeiten. Im Zuge der Nachhaltigkeit ist das sehr wichtig.
Es wird bestätigt, dass unsere Betonteile geeignet sind als aufbereiteter Rohrstoff in der zirkulären Wertschöpfung am Ende der Lebenszeit des Bauwerks verwendend zu werden.
In den Niederlande ist der Einsatz von rezyklierter Gesteinskörnung verpflichtend. Leider sind die „Hürden“ in Deutschland noch sehr hoch. Aufgrund im weniger werdenden Ressourcen wird sich das ändern müssen.
Leider sind die aktuellen Bezeichnungen und die daraus resultierenden Belastungen nicht immer bekannt. DIN 1072 und DIN-Fachbericht 101 sind nicht mehr gültig.
Mittlerweile gilt der Euro-Code DIN EN 1992. In diesem spiegelt sich das erhöhte Verkehrsaufkommen wider.
Diese Belastungen sind Grundlage, um dauerhafte Bauwerke zu erstellen. Bei Stahlbetonbauwerken ist die dynamische Belastung eine erhebliche. Bei den Lastmodellen 1-4 sind diese in den Last-Aufstellungen festgelegt.
Für den Ermüdungsnachweis bei Eisenbahnverkehr sind diese individuell für jedes Bauwerk. Abhängig von dem „Abstand“ zu Schienen-Oberkante, maximalen Streckengeschwindigkeit, Tonnen per Anno Eisenbahnverkehr.
Die aktuelle Situation der Weltwirtschaft mit ihren Lieferketten sorgt für viel Unruhe am Rohstoffmarkt. Die immer noch andauernde Corona-Pandemie, der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland, die zu erwartenden Steigerungen bei den CO2-Kosten und der LKW-Maut usw. sorgen für große Unwägbarkeiten bei der Preiskalkulation.
Die konkreten Auswirkungen dieser Entwicklungen in Bezug auf Nachfrage, Verfügbarkeit, Preisgestaltung unserer Produkte und Auswirkungen auf den Transport können wir derzeit nur schwer abschätzen.
Diesbezüglich können wir über Preise und Lieferzeiten keine Preisgarantie bzw. Lieferzusage geben.
Wir müssen uns leider aufgrund der nicht einzuschätzenden Situation vorbehalten, die Preise bei Bedarf prozentual anzupassen. Wir richten uns dabei in erster Linie nach dem Index für Verbraucherpreise bzw. Erzeugerpreise (Stichtag ist der Tag der Angebotserstellung).
Im Einzelfall werden wir die Erhöhungen auch von den Vorlieferanten übernehmen und weitergeben. Die Preisgestaltung von Einbauteilen ( vor allem Stahlteilen ) unserer Zulieferer findet zurzeit zu Tagespreisen statt. Hier können wir die endgültigen Preise und Lieferzeiten erst nach Auslösen der Bestellung angeben. Gerne können Sie diese Teile auch beistellen.
Wir bitten hier um ihr Verständnis.
Pressemitteilung des NABU
Kanalschachtringe dienen als Ersatzgewässer
Anstatt für Kanalarbeiten, sollen die Ringe im Steinbruch Messingberg in Steinbergen der vom Aussterben bedrohten Gelbbauchunke als Laichgewässer in trockenen Sommern dienen.
„Die Idee stammt unter anderem von unseren niederländischen Projektpartnern, welche kleine Betonringe bereits seit längerer Zeit erfolgreich als Laichgewässer für Amphibien verwenden“, erklärt Dr. Mirjam Nadjafzadeh, NABU-Projektleiterin von LIFE BOVAR.
Die Modifikation der Ringe durch eine Bodenplatte, eine gegossene Ausstiegsrampe und einen Kugelhahn, um das Gewässer auch ablassen zu können, sind wichtige Details, um den handelsüblichen Schachtring zu einem geeigneten Unkengewässer umzufunktionieren.
„Das Ablassen ist insofern wichtig, als dass wir die Gewässer so geregelt trockenfallen lassen können, damit sich außerhalb der Unkensaison keine Fressfeinde, wie Molche oder Libellenlarven, in dem Gewässer ansiedeln. Diese machen Kleinstgewässer nämlich sehr unattraktiv für die Unke“, erläutert Mirjam Nadjafzadeh. Des Weiteren sollen die Schachtringe den Unken auch dann als Gewässer dienen, wenn in trockenen Sommern nur wenige geeignete Laichgewässer zur Verfügung stehen. „Die Kaulquappen der Unke benötigen je nach Temperatur und Nahrungsangebot ca. sechs bis zehn Wochen für ihre Entwicklung. In heißen und trockenen Sommern trocknen die üblichen flachen Pfützen, in denen die Gelbbauchunke sonst ihre Eier legt, leider zu schnell aus. In solchen Fällen ist es gut, alternative Gewässerangebote wie Schachtringe zu haben“, so Nadjafzadeh.
Auf der Suche nach geeigneten Schachtringen wurden von den Projektmitarbeiter*innen mehrere Betonfirmen angeschrieben. Gemeldet hat sich unter anderem die Firma Beton Tille GmbH aus dem lippischen Horn-Bad Meinberg. „Wir haben uns sehr gefreut, als uns die Nachricht der Firma Beton Tille erreicht hat, dass sie die Ringe gerne spenden würden. Das ist für uns natürlich eine tolle Sache, für die wir der Firma, auch im Namen der Unken, ganz herzlich danken“, so Kim Fasse, Projetmitarbeiterin bei LIFE BOVAR. das Projekt.
© NABU Niedersachsen
© NABU Niedersachsen
Ein kurzer Bericht um Thema.
Die Ursachen und wie Abhilfe geschaffen werden kann.
Immer wieder kommt es vor, das Emissionen aus der Kanalisation zur Geruchsbelästigung der Anwohner führt. Die Beschwerden aus der Bevölkerung können dabei recht heftig ausfallen, je nachdem wie lange oder wie stark die Geruchsbelästigung auftritt.
In dieser Zusammenfassung soll erklärt werden, wie solche Emissionen zustande kommen, und wie der Betreiber solcher Anlagen sie vermeiden kann. Woher kommen üble Gerüche?
Geruchsprobleme sind ein Anzeichen für eine chemische Reaktion. Speziell die Entstehung von Schwefelwasserstoff (H2S) ist die am weitesten verbreitete Problematik. Verursacht werden Schwefelwasserstoffemissionen im Kanal durch:
Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind:
Die Schwefelwasserstoffproduktion setzt erst bei anaerobem Abwasser ein. Die mögliche Schwefelwasserstoffmenge ist u. a. von der Schwefelmenge im Abwasser abhängig. Je mehr Schwefel ins Abwasser eingeleitet wird und somit im Abwasser vorhanden ist, desto größer ist das Potential für die Geruchsemission. Der Schwefel stammt aus dem Trinkwasser (50 -150 mg), Harn und Fäkalien, Lebensmitteln und Waschmitteln. Papier-, Erdöl und Lebensmittelindustrie können die Menge erheblich erhöhen.
Die H2S-Bildung vollzieht sich vor allem in der sogenannten Sielhaut, einem Bakterienfilm welcher sich im Kanal bilden kann. In ihr besteht eine anaerobe Zone, in der Sulfat zu Sulfid reduziert wird.
Durch höhere Abwassertemperaturen kommt es zu einem schnelleren Stoffumsatz der organischen Masse und somit über die schnellere Oxidation letztendlich zur beschleunigten Bildung von Geruchsstoffen. Eine Temperaturerhöhung um 10 °C bewirkt eine Verdoppelung Bakterienaktivität. Zudem kann sich in wärmerem Wasser weniger Sauerstoff lösen.
In Abhängigkeit vom pH-Wert und von der Temperatur stellt sich ein Gleichgewicht zwischen Schwefelwasserstoff , Hydrogensulfid und Sulfid ein. Je höher der pH-Wert ist, desto mehr liegt das Gleichgewicht auf der Seite des Hydrogensulfids und Sulfids und desto geringer ist die Produktion von H2S. Ab einem pH-Wert von ca. 9,5 wird effektiv kein H2S mehr gebildet. Das Ausgasen von H2S wird also durch einen hohen pH-Wert unterdrückt. Auch wird durch den hohen pH-Wert das Ammonium (NH4) nicht zum NH3 (Ammoniak) weitergebildet.
Weite Fließstrecken und lange Fließzeiten tragen dazu bei das das Abwasser bereits im Kanal beginnt zu faulen weil alles Sauerstoff bereits durch mikrobielle Aktivitäten aufgezehrt wurde.
Besonders betroffen sind Kanalsysteme mit großem Einzugsgebiet (Ballungsgebiete) und zentraler Kläranlage und/oder Minimalgefällen im Kanal. Bei geringen Fließgeschwindigkeiten (
Ein Problem bei den Pumpwerken und Druckrohrleitungen sind die unterschiedlichen Tages- und Nachtabwassermengen, und die daraus resultierenden langen nächtlichen Abwasserverweilzeiten in Pumpwerk und Druckrohrleitung. Nach dem ersten Anfahren am Morgen wird das angefaulte anaerobe Abwasser aus Pumpwerk und Druckrohrleitung weitertransportiert. Bei der ersten Turbulenz oder Entspannung gast das H2S aus und es kommt zur Geruchsemission. Ist das Abwasser aerob, so sind Turbulenzen erwünscht, da sie Sauerstoff eintragen, jedoch bei anaerobem Abwasser ist die Turbulenz unerwünscht, da H2S ausgast.
In Druckleitungen entstehen anaerobes Abwasser. Daher ist der Druckleitungsauslauf mit einem Wasserpolster zu verschließen, dass kein Sauerstoff in die Leitung eindringen kann.
Der Rückgang des Wasserverbrauchs bei gleichbleibender Schmutzfracht. Für die Mischwasserkanalisation spielt auch die zunehmende Versickerung von Regenwasser eine erhebliche Rolle. Sie reduziert die Spülwirkung von Regenfällen auf die Kanalisation.
Literatur:
Beton- und Stahlbetonrohre „Korrosionsprobleme und deren Vermeidung“, Dipl. – Ing. Gert Bellinghausen, Sankt Augustin, Zeitschrift awt – Abwassertechnik 6/1992
Die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. hat eine Recherche und Bewertung des Wissensstands zu Abrieb in Abwasserrohren veröffentlicht.
Vereinfacht gelangen jählich min. 550 t Mikroplastik pro Jahr in die Umwelt aus Abrieb von Kunststoffrohren. Details finden Sie in der Studie.
Bericht der Fraunhofer-Gesellschaft
Die DIN 1045-2/DIN EN 206-1 verlangt für Betonwaren, die einer chemischen Angriff ausgesetzt sind:
Schutzmaßnahmen wie z. B. Schutzschichten oder dauerhafte Bekleidungen.
Ist der chemische Angriff geringer als oben genannt, sind keine Anstriche erforderlich. Durch jegliche Beschichtungen / Anstriche wird in den Boden Mikropartikel eingetragen.
Bitumenbeschichtungen widerstehen oben genannter Beaufschlagungen nicht dauerhaft und sind somit ungeeignet.
Durch den Absenkschuh kann den Ring leicht abgesenkt werden. Im gezeigten Fall ist der Schacht im Druckbereich der Eisenbahn eingebaut worden. Neben der Strecke ist nach einen Fundstück gesucht worden, ob es sich um eine Bombe handelt.
Neben Rundschächte können auch eckige Bauwerke hergestellt werden. – Fragen Sie an.
In der relativ unbekannten Norm sind Teilsicherheitsbeiwerte für die Auftriebsberechnung festgelegt. Dadurch ergibt sich das unten angebrachte Sporne mehr Auftrieb ergibt. Es ist eine verstärke Abdeckplatte oder Boden sinnvoller. Das Gewicht wird erhöht, jedoch nicht der Auftrieb.
Tabelle 3: Lagesicherheit – Auftriebk
Eigengewicht
0,90 g
Erdauflast
0,9 g
Verkehrslast
1,50i
i:Teilsicherheitsbeiwert γQ,dst = 1,50 für ungünstige nach oben gerichtete veränderliche Einwirkungen DIN 1054
weitere Indizes sind in der Norm Tab. 3
Wir haben Online-Berechnungen auf unserer Hompage für