Wir möchten Ihnen hier Informationen zu verschiedenen Themen geben. Wir nehmen gerne auch Anregungen von Ihnen entgegen.
Verkehrsbelastungen
Leider sind die aktuellen Bezeichnungen und die daraus resultierenden Belastungen nicht immer bekannt. DIN 1072 und DIN-Fachbericht 101 sind nicht mehr gültig.
Mittlerweile gilt der Euro-Code DIN EN 1992. In diesem spiegelt sich das erhöhte Verkehrsaufkommen wider.
Diese Belastungen sind Grundlage, um dauerhafte Bauwerke zu erstellen. Bei Stahlbetonbauwerken ist die dynamische Belastung eine erhebliche.
Bei den Lastmodellen 1-4 sind diese in den Last-Aufstellungen festgelegt.
Für den Ermüdungsnachweis bei Eisenbahnverkehr sind diese individuell für jedes Bauwerk. Abhängig von dem „Abstand“ zu Schienen-Oberkante, maximalen Streckengeschwindigkeit, Tonnen per Anno Eisenbahnverkehr.
Lieferzeiten und Preisbindung
Die aktuelle Situation der Weltwirtschaft mit ihren Lieferketten sorgt für viel Unruhe am Rohstoffmarkt. Die immer noch andauernde Corona-Pandemie, der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland, die zu erwartenden Steigerungen bei den CO2-Kosten und der LKW-Maut usw. sorgen für große Unwägbarkeiten bei der Preiskalkulation.
Die konkreten Auswirkungen dieser Entwicklungen in Bezug auf Nachfrage, Verfügbarkeit, Preisgestaltung unserer Produkte und Auswirkungen auf den Transport können wir derzeit nur schwer abschätzen.
Diesbezüglich können wir über Preise und Lieferzeiten keine Preisgarantie bzw. Lieferzusage geben.
Wir müssen uns leider aufgrund der nicht einzuschätzenden Situation vorbehalten, die Preise bei Bedarf prozentual anzupassen. Wir richten uns dabei in erster Linie nach dem Index für Verbraucherpreise bzw. Erzeugerpreise (Stichtag ist der Tag der Angebotserstellung).
Im Einzelfall werden wir die Erhöhungen auch von den Vorlieferanten übernehmen und weitergeben. Die Preisgestaltung von Einbauteilen ( vor allem Stahlteilen ) unserer Zulieferer findet zurzeit zu Tagespreisen statt. Hier können wir die endgültigen Preise und Lieferzeiten erst nach Auslösen der Bestellung angeben. Gerne können Sie diese Teile auch beistellen.
Wir bitten hier um ihr Verständnis.
Pressemitteilung des NABU
Betonfirma spendet Schachtringe für die Gelbbauchunke
Kanalschachtringe dienen als Ersatzgewässer
Die Schachtringe wurden am Messingberg eingebaut. – Foto: Kim Fasse
Anstatt für Kanalarbeiten, sollen die Ringe im Steinbruch Messingberg in Steinbergen der vom Aussterben bedrohten Gelbbauchunke als Laichgewässer in trockenen Sommern dienen.
„Die Idee stammt unter anderem von unseren niederländischen Projektpartnern, welche kleine Betonringe bereits seit längerer Zeit erfolgreich als Laichgewässer für Amphibien verwenden“, erklärt Dr. Mirjam Nadjafzadeh, NABU-Projektleiterin von LIFE BOVAR.
Die Modifikation der Ringe durch eine Bodenplatte, eine gegossene Ausstiegsrampe und einen Kugelhahn, um das Gewässer auch ablassen zu können, sind wichtige Details, um den handelsüblichen Schachtring zu einem geeigneten Unkengewässer umzufunktionieren.
„Das Ablassen ist insofern wichtig, als dass wir die Gewässer so geregelt trockenfallen lassen können, damit sich außerhalb der Unkensaison keine Fressfeinde, wie Molche oder Libellenlarven, in dem Gewässer ansiedeln. Diese machen Kleinstgewässer nämlich sehr unattraktiv für die Unke“, erläutert Mirjam Nadjafzadeh. Des Weiteren sollen die Schachtringe den Unken auch dann als Gewässer dienen, wenn in trockenen Sommern nur wenige geeignete Laichgewässer zur Verfügung stehen. „Die Kaulquappen der Unke benötigen je nach Temperatur und Nahrungsangebot ca. sechs bis zehn Wochen für ihre Entwicklung. In heißen und trockenen Sommern trocknen die üblichen flachen Pfützen, in denen die Gelbbauchunke sonst ihre Eier legt, leider zu schnell aus. In solchen Fällen ist es gut, alternative Gewässerangebote wie Schachtringe zu haben“, so Nadjafzadeh.
Auf der Suche nach geeigneten Schachtringen wurden von den Projektmitarbeiter*innen mehrere Betonfirmen angeschrieben. Gemeldet hat sich unter anderem die Firma Beton Tille GmbH aus dem lippischen Horn-Bad Meinberg. „Wir haben uns sehr gefreut, als uns die Nachricht der Firma Beton Tille erreicht hat, dass sie die Ringe gerne spenden würden. Das ist für uns natürlich eine tolle Sache, für die wir der Firma, auch im Namen der Unken, ganz herzlich danken“, so Kim Fasse, Projetmitarbeiterin bei LIFE BOVAR. das Projekt.
Die Ursachen und wie Abhilfe geschaffen werden kann.
Immer wieder kommt es vor, das Emissionen aus der Kanalisation zur Geruchsbelästigung der Anwohner führt. Die Beschwerden aus der Bevölkerung können dabei recht heftig ausfallen, je nachdem wie lange oder wie stark die Geruchsbelästigung auftritt.
In dieser Zusammenfassung soll erklärt werden, wie solche Emissionen zustande kommen, und wie der Betreiber solcher Anlagen sie vermeiden kann. Woher kommen üble Gerüche?
Geruchsprobleme sind ein Anzeichen für eine chemische Reaktion. Speziell die Entstehung von Schwefelwasserstoff (H2S) ist die am weitesten verbreitete Problematik. Verursacht werden Schwefelwasserstoffemissionen im Kanal durch:
– die biogene Schwefelwasserstoffproduktion.
Diese findet in der Kanalisation durch Anwesenheit von Sulfiden
im Abwasser und Abwesenheit von Sauerstoff statt.
– Einleitung in die öffentliche Kanalisation.
Dies kann durch Gewerbebetriebe oder durch häusliches Abwasser
geschehen, welches in Sammelgruben zwischengespeichert
wurde oder in Fettabscheidern oder Hebeanlagen zu lange verweilt.
– Wie entsteht Schwefelwasserstoff im Kanal?
Die Geruchsbelästigung wird maßgeblich von den Inhaltsstoffen
des Abwassers bestimmt.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind:
Sauerstoff und Nitrat
Organisches Material
Schwefel / Sulfid
Die Schwefelwasserstoffproduktion setzt erst bei anaerobem Abwasser
ein. Die mögliche Schwefelwasserstoffmenge ist u. a. von der Schwefelmenge
im Abwasser abhängig. Je mehr Schwefel ins Abwasser eingeleitet
wird und somit im Abwasser vorhanden ist, desto größer ist
das Potential für die Geruchsemission. Der Schwefel stammt aus dem
Trinkwasser (50 -150 mg), Harn und Fäkalien, Lebensmitteln und
Waschmitteln. Papier-, Erdöl und Lebensmittelindustrie können die
Menge erheblich erhöhen.
Die H2S-Bildung vollzieht sich vor allem in der sogenannten Sielhaut, einem Bakterienfilm welcher sich im Kanal bilden kann. In ihr besteht eine anaerobe Zone, in der Sulfat zu Sulfid reduziert wird.
Durch höhere Abwassertemperaturen kommt es zu einem schnelleren
Stoffumsatz der organischen Masse und somit über die schnellere Oxidation
letztendlich zur beschleunigten Bildung von Geruchsstoffen.
Eine Temperaturerhöhung um 10 °C bewirkt eine Verdoppelung Bakterienaktivität.
Zudem kann sich in wärmerem Wasser weniger Sauerstoff lösen.
In Abhängigkeit vom pH-Wert und von der Temperatur stellt sich ein
Gleichgewicht zwischen Schwefelwasserstoff , Hydrogensulfid und Sulfid ein. Je höher der pH-Wert ist, desto mehr liegt das Gleichgewicht
auf der Seite des Hydrogensulfids und Sulfids und desto geringer ist
die Produktion von H2S. Ab einem pH-Wert von ca. 9,5 wird effektiv
kein H2S mehr gebildet. Das Ausgasen von H2S wird also durch einen hohen pH-Wert unterdrückt. Auch wird durch den hohen pH-Wert das Ammonium (NH4) nicht zum NH3 (Ammoniak) weitergebildet.
Ursache: Kanalisation
Weite Fließstrecken und lange Fließzeiten tragen dazu bei das das Abwasser bereits im Kanal beginnt zu faulen weil alles Sauerstoff bereits
durch mikrobielle Aktivitäten aufgezehrt wurde.
Besonders betroffen sind Kanalsysteme mit großem Einzugsgebiet
(Ballungsgebiete) und zentraler Kläranlage und/oder Minimalgefällen
im Kanal. Bei geringen Fließgeschwindigkeiten (
Ursache: Pumpwerke und Druckrohrleitungen
Ein Problem bei den Pumpwerken und Druckrohrleitungen sind die unterschiedlichen Tages- und Nachtabwassermengen, und die daraus resultierenden langen nächtlichen Abwasserverweilzeiten in Pumpwerk und Druckrohrleitung. Nach dem ersten Anfahren am Morgen wird das
angefaulte anaerobe Abwasser aus Pumpwerk und Druckrohrleitung
weitertransportiert. Bei der ersten Turbulenz oder Entspannung gast
das H2S aus und es kommt zur Geruchsemission. Ist das Abwasser aerob,
so sind Turbulenzen erwünscht, da sie Sauerstoff eintragen, jedoch
bei anaerobem Abwasser ist die Turbulenz unerwünscht, da H2S
ausgast.
Ursache: Druckrohrausläufe
In Druckleitungen entstehen anaerobes Abwasser. Daher ist der Druckleitungsauslauf
mit einem Wasserpolster zu verschließen, dass kein Sauerstoff in
die Leitung eindringen kann.
Weitere Ursachen
Der Rückgang des Wasserverbrauchs bei gleichbleibender Schmutzfracht. Für die Mischwasserkanalisation spielt auch die zunehmende
Versickerung von Regenwasser eine erhebliche Rolle. Sie reduziert die Spülwirkung von Regenfällen auf die Kanalisation.
Literatur:
Beton- und Stahlbetonrohre „Korrosionsprobleme und deren Vermeidung“,
Dipl. – Ing. Gert Bellinghausen, Sankt Augustin, Zeitschrift
awt – Abwassertechnik 6/1992
Entstehung von Mikroplastik durch Abrieb von Kunststoffrohren
Die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. hat eine Recherche und Bewertung des Wissensstands zu Abrieb in Abwasserrohren veröffentlicht.
Vereinfacht gelangen jählich min. 550 t Mikroplastik pro Jahr in die Umwelt aus Abrieb von Kunststoffrohren. Details finden Sie in der Studie. Bericht der Fraunhofer-Gesellschaft
Außenanstriche bei Betonteilen
Die DIN 1045-2/DIN EN 206-1 verlangt für Betonwaren, die einer chemischen Angriff ausgesetzt sind:
Grundwasser:
pH – Wert:
Kalklösende Kohlensäure: > 100 mg/l
Ammonium: > 60 … 100 mg/l
Magnesium: > 3.000 mg/l
Sulfat: > 3000 … 6000 mg/l
Böden:
SO42-: > 12000 und ≤ 24000 mg/kg:
Schutzmaßnahmen wie z. B. Schutzschichten oder dauerhafte Bekleidungen.
Ist der chemische Angriff geringer als oben genannt, sind keine Anstriche erforderlich. Durch jegliche Beschichtungen / Anstriche wird in den Boden Mikropartikel eingetragen.
Bitumenbeschichtungen widerstehen og. Beaufschlagungen nicht dauerhaft und sind somit ungeeignet.
Absenkschacht
Durch den Absenkschuh kann den Ring leicht abgesenkt werden. Im gezeigten Fall ist der Schacht im Druckbereich der Eisenbahn eingebaut worden. Neben der Strecke ist nach einen Fundstück gesucht worden, ob es sich um eine Bombe handelt.
Absenkschacht
Neben Rundschächte können auch eckige Bauwerke hergestellt werden. – Fragen Sie an.
Auftriebsberechnung für Rohrleitungen und Schächte
Teilsicherheitsbeiwerte nach DIN V 1202
In der relativ unbekannten Norm sind Teilsicherheitsbeiwerte für die Auftriebsberechnung festgelegt. Dadurch ergibt sich das unten angebrachte Sporne mehr Auftrieb ergibt. Es ist eine verstärke Abdeckplatte oder Boden sinnvoller. Das Gewicht wird erhöht, jedoch nicht der Auftrieb.
Tabelle 3: Lagesicherheit – Auftriebk
Eigengewicht
0,90 g
Verkehrslast
1,50
Erdauflast
0,9 g
Verkehrslast
1,50i
i:Teilsicherheitsbeiwert γQ,dst = 1,50 für ungünstige nach oben gerichtete veränderliche Einwirkungen DIN 1054 weitere Indizes sind in der Norm Tab. 3
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